Autor: Philipp Blindow
Digitalisierung ganz konkret mit Controllern, Mikroskopen und Tafeln
In diesem Aufbau ist der neue Fischertechnik TXT 4.0 Controller zu sehen. Der schwarze Controller ermöglicht Toucheingaben sowie die kabellose Programmierung per WLAN mit der ROBO Pro Coding Software. Der Aufzug im Bild hat drei Stockwerke und auf jedem Stockwerk eine Ruftaste. Bei Betätigung der Taste soll sich der Aufzug zum entsprechenden Stockwerk bewegen. Dabei hat der Aufzug drei weitere Taster, die ihm vermitteln, auf welchem Stockwerk er sich befindet. Die Fischertechnik zeigt den Schüler:innen so die Auswirkungen ihrer Programmierung.
Sven Burhenne
Für die häufig im Praktikum der Mikrobiologie, Botanik, Zoologie oder Ökologie herzustellenden Präparate wurden drei digitale Mikroskope angeschafft. Damit lassen sich die Präparate nun nicht nur mit einer bis zu 1000-fachen Vergrößerung betrachten, sondern die Bilder können auch im Labor auf große Monitore übertragen und im Online-/Hybridunterricht eingesetzt werden. Des Weiteren besteht mit der Software die Möglichkeit, die mikroskopischen Bilder elektronisch abzuspeichern, bildtechnisch zu bearbeiten und auszuwerten.
Dr. Susanne Neitz
Digitale Tafeln soweit das Auge reicht! Wir haben einen wichtigen Schritt in der Digitalisierung abgeschlossen und in allen Räumen die Touch-Bildschirme installiert. Durch ihre interaktive Bedienung können Schüler:innen aktiv am Unterrichtsgeschehen teilnehmen und Lerninhalte auf vielfältige Weise verarbeiten. Die Anzeige von Medieninhalten wie Videos und interaktive Übungen fördern die Motivation und das Verständnis. Zudem können Lehrkräfte schnell auf Materialien zugreifen und präsentieren. Auch das Verteilen von Inhalten ist mit digitalen Tafeln einfach und zeitgemäß.
Philipp M. Blindow
Stipendium für Geflüchtete aus der Ukraine
Auch ab August 2023 vergeben wir wieder einige Stipendien für unsere Ausbildungen in den Bereichen BCU an ukrainische Geflüchtete.
Für die zweijährigen Ausbildungen in den Bereichen Biologie (BTA), Chemie (CTA) und Umweltschutztechnik (UTA) bieten wir 2 Vollstipendienplätze an. Voraussetzungen sind ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschule oder Abi vergleichbar) und Deutschkenntnisse etwa auf dem Niveau B2. Interessierte sind zur Beratung herzlich willkommen. Gerne beraten wir auch auf Ukrainisch, wenn die Deutschkenntnisse noch erworben werden. Unsere Infotage sind eine gute Gelegenheit zur Beratung, Besichtigung der Schule und selbst im Labor einige Versuche ausprobieren zu können. Hier geht es zum Bewerbungsformular für die Stipendien.
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З серпня 2023 року ми знову будемо надавати стипендії українським біженцям для навчання на наших навчальних курсах у галузях БКУ.
Ми пропонуємо 2 повні стипендії на дворічні навчальні курси з біології (BTA), хімії (CTA) та технології захисту навколишнього середовища (UTA). Вимоги – атестат про повну загальну середню освіту (Realschule або Abi) та знання німецької мови приблизно на рівні B2. Зацікавлені студенти можуть відвідувати консультації. Ми також будемо раді проконсультувати українською мовою, якщо навички німецької мови все ще перебувають на стадії набуття. Наші інформаційні дні – це гарна можливість отримати консультацію, відвідати школу та спробувати самостійно провести деякі експерименти в лабораторії. Форму заявки на стипендію можна знайти на нашому сайті.
Uni- & Jobtag für die MA
Hochkarätig war die Vortragsliste des Uni- & Jobtags für unsere Management-Assistent:innen. Unsere Kooperationshochschulen DIPLOMA und FHAM aus Hannover sowie die PFH aus Göttingen präsentierten verschiedene Studiengänge und -formen für Sportmanagement, eSports, Tourismus und BWL. Online wurden die HZ Vlissingen (Niederlande) und die IST aus Düsseldorf zugeschaltet. „Anstrengend, aber interessant“ urteilten die MA21 und MA22. Für die präsentierten Bachelorstudiengänge werden 30 bis 85 ECTS angerechnet.
Am Nachmittag ging es um Praktikumsangebote. Dirk Knappert (Leonardo-Hotel Tiergarten) brachte sogar eine Absolventin aus der MA19 mit. Michael Angelis (Schaumburger Regionalschau, Madsack Verlag) und Alexander Neumann (heise Academy) präsentierten Praktika im Eventbereich, die Fußballschulen Hannover 96 und HSV Hamburg waren für die Sportschüler:innen (SEM) besonders interessant. Für die Auslandspraktika stellte Janine Schuster (TUI Hannover) die ROBINSON-Clubs vor.
Hervorragend organisiert wurde der Uni- & Jobtag von Theresa und Felix (beide SEM21). Großes Lob für den reibungslosen Ablauf und herzlichen Dank dafür!
Sabine Blindow
PTA auf Praxis-Exkursion in Apotheken
Am Tag der offenen Tür für PTA-Schüler:innen haben uns die Lambrich-Apotheken ihre Standorte auf einer kleinen Rundtour vorgestellt.
Intensive Beratungen und selbst hergestellte Rezepturen gehören zu den Aufgaben der Apotheker:innen und PTA in Isernhagen HB. Dario Fittje, PTA-Absolvent unserer Schule, zeigt die Prüfung von Fertig-Arzneimitteln. Jede Apotheke muss pro Woche sechs zufällig ausgewählte Arzneimittel prüfen. Bei Abweichungen werden diese der Arzneimittelkommission mitgeteilt.
Zweite Station ist die Filiale Straßburger Platz in Langenhagen Mitte. Patient:innen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen freuen sich, wenn eine zweite Sprache wie Arabisch, Türkisch, Kurdisch, Russisch oder Polnisch gesprochen wird. Eine Spezialität dieser Apotheke ist auch das Anmischen von Tees.
In der Walsroder Straße befindet sich seit 1848 die Alte Apotheke. Hier lernen wir das Nahinfrarot-Gerät sowie die Kapselherstellung kennen.
Die Elisabeth-Apotheke ist neu errichtet und verfügt über ein automatisches Kommissioniersystem. Dieses Hightech-System pflegt das Lager und erspart viel Zeit zugunsten der persönlichen Beratung. Neben dem alltäglichen Geschäft werden für Bewohner:innen von Pflegeheimen sowie eines Pflegedienstes Medikamente gestellt, die immer doppelt geprüft werden.
Ein spannender Tag und ein herzliches Dankeschön an Carsten Lambrich für die lehrreiche Filialtour mit verschiedenen Aufgaben.
Kim Jeitner
BCU Projektarbeit: Ideen für eine nachhaltigere Schule
Als lernfeld- und fachbereichsübergreifendes Pilotprojekt führen wir in diesem Semester zum ersten Mal ein Schülerprojekt zum Thema „Nachhaltigkeit“ durch, dessen Ergebnisse wir schon mit großer Spannung erwarten. Die Zweitsemester der Fachrichtungen BTA, CTA und UTA beschäftigen sich mit den verschiedensten Möglichkeiten, wie wir unsere Schule in der Zukunft nachhaltiger gestalten können.
Die Schüler:innen entwickeln dafür in ihren Gruppen Ideen und Vorschläge, wobei thematisch keine Grenzen gesetzt wurden. Themen wie die Müllvermeidung und -trennung, Recycling, Wege zum sparsamen Umgang mit Wasser und Verbrauchsmaterialien im Laborbereich oder Maßnahmen zum Einsparen von Energie im gesamten Schulgebäude könnten hier beispielsweise in den Fokus gerückt und bearbeitet werden.
Die Projektarbeit erfolgt in kleinen Gruppen von drei bis vier Schüler:innen, die von Mentor:innen aus dem Pool der in den Klassen unterrichtenden Lehrkräfte unterstützt werden. Neben der eigentlichen, selbstständig durchzuführenden Projektarbeit werden die Schüler:innen in den Bereichen Projektplanung und Projektmanagement sowie Präsentationstechnik geschult.
Ein Gremium aus Lehrkräften der beteiligten Ausbildungsgänge wird die schriftlich eingereichten Arbeiten bewerten, wobei die Noten in geeignete Lernfelder einfließen und später auch als Projektarbeit im Examenszeugnis aufgeführt werden. In einer gemeinsamen Veranstaltung der drei Fachrichtungen zum Semesterende werden die Ergebnisse von den Gruppen in einer Präsentation vorgestellt und die besten Projekte werden mit Preisen ausgezeichnet.
Wir hoffen, dass sich viele der eingereichten Arbeiten in die Tat umsetzen lassen und wünschen den Projektgruppen viel Spaß und Erfolg!
Dr. Susanne Neitz
Exakte Messungen mit HPLC
Unsere Labore werden laufend mit neuen und aktuellsten Geräten erweitert. So können wir sicherstellen, dass Du für Deinen Beruf bestens qualifiziert bist. Dieses Jahr habe wir für die BTA, CTA und UTA ein neues Spezialgerät angeschafft.
Für die chromatografische qualitative und quantitative Analytik und Trennung verschiedenster Probenbestandteile wurde eine neue Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) angeschafft. Das Gerät ist ein unverzichtbares Werkzeug in vielen Bereichen, etwa in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie, aber auch in der Forschung und Diagnostik. Daher ist die Anlage ein echter Allrounder. So können wir jetzt über Nacht bis zu 100 Proben automatisch messen. Die HPLC lässt sich problemlos in ein digitales Labor integrieren.
Dr. Susanne Neitz
Neuer Glanz an alter Stelle
War es im Sommer 2021 noch an pandemiebedingten Lieferschwierigkeiten gescheitert, so ist es in den Sommerferien 2022 dann aber doch wahr geworden: Das MiBio2-Labor (Mikrobiologie-Labor) in der Baumstraße ist komplett saniert und neu eingerichtet worden.
Viel heller und freundlicher als zuvor dank der modernen regelbaren Beleuchtung, der hellen Labortische und der größeren Deckenhöhe wurden 14 Laborarbeitsplätze nach den aktuellen Sicherheitsstandards eingerichtet. Dank der guten Planung – hauptsächlich durch Christiane Arlt und Dr. Susanne Neitz – gibt es genügend Elektro-, Wasser- und Gasanschlüsse sowie großzügig vorhandenen Platz für Laborgeräte.
Das Labor wird seit dem Wintersemester für viele Praktika der Ausbildungsgänge BTA, CTA und UTA genutzt.
Dr. Olaf Schönekäs
Exkursion in den Hannoverschen Zoo
Der Ausflug war mit einer Führung zum Thema „Artenschutz im Zoo“ verknüpft. Vom Treffpunkt hinter dem Eingang an begleitete uns eine pädagogische Mitarbeiterin. Der Rundgang begann bei den Nashörnern. Das Nashorn-Weibchen kam direkt auf uns zugelaufen. Der Zoo besitzt auch ein Männchen, aber leider mag das Weibchen dieses Männchen nicht. Deshalb klappt es nicht mit dem Nachwuchs. Nashörner sind Grasfresser und können durch ihre Ausscheidungen, die viele Grassamen enthalten, die Wüstenausbreitung verhindern. Sie werden häufig in freier Wildbahn wegen ihres Hornes gejagt.
Unser Rundgang führte uns weiter zu den Straußen, genauer zu den nordafrikanischen Rothalsstraußen. Wir haben hier über die offenen Gelege und Aufzucht der jungen Strauße (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) im Zoo gesprochen. Die Art ist durch Verlust des Lebensraumes und Wilderei bedroht.
Dann ging es zu den Addax. Diese Antilopenart mit den schön gewundenen Hörnern wird im Zoo gehalten und dann in Marokko und Tunesien wieder ausgewildert.
Leider hatten wir für die Führung nur eine Stunde Zeit und mussten nun schnell zu den Drill. Eine Affenart, deren Lebensraum, die tropischen Regenwälder, durch menschliche Einflüsse zerstört werden. Wir konnten das Zusammenleben der Weibchen und Männchen sehr gut beobachtet. Unter anderem sahen wir ein Weibchen, dass sich Blätter von außerhalb des Geheges angelte, während es sich an der Sichtscheibe zu den Besuchern festhielt.
Nach der Führung hatten wir noch Zeit, den Zoo weiter zu erkunden, ein gelungener und informativer Ausflug!
Was ist denn MINT?
Liebe Leser:innen,
hier geht‘s nicht um Geschmacksrichtung oder Farbwahl MINT – sondern um DIE Zukunftsberufe überhaupt: Mathematische, Informatik- oder Naturwissenschaftlich-Technische Berufe.
Die Nachfrage nach Technischen Assistent:innen der Fachrichtungen Biologie, Chemie und Umweltschutz resultiert aus der wachsenden Bedeutung der Life-Science- und der chemischen Industrie sowie der Umwelttechnologiebranche. Informationstechnische Assistent:innen werden sogar in jedem Unternehmen gebraucht.
Biotechnologie und Pharmaindustrie werden weltweit weiter wachsen, was die Nachfrage nach qualifizierten BTA erhöhen wird – vor allem in Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung und Produktion.
CTA steht eine Vielzahl von Branchen offen: zum Beispiel Pharma-, Lebensmittel-, Kosmetik- und Materialindustrie. Die zunehmende Bedeutung der chemischen Sicherheit und Qualitätskontrolle wird die Jobangebote für CTA weiter erhöhen.
UTA erfahren eine wachsende Nachfrage, da Unternehmen und Regierungen zunehmend Maßnahmen ergreifen müssen, um negative Umweltauswirkungen zu reduzieren und Nachhaltigkeit zu fördern. UTA können in den Bereichen Umweltanalytik, Abfallwirtschaft, Ressourcenmanagement, Umwelttechnik und Umweltmanagement eingesetzt werden.
Die Zukunftsaussichten sind also äußerst positiv!
Detlef Schröter
Schulleiter