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Stipendium für Geflüchtete aus der Ukraine

Auch ab August 2023 vergeben wir wieder einige Stipendien für unsere Ausbildungen in den Bereichen BCU an ukrainische Geflüchtete.

Für die zweijährigen Ausbildungen in den Bereichen Biologie (BTA), Chemie (CTA) und Umweltschutztechnik (UTA) bieten wir 2 Vollstipendienplätze an. Voraussetzungen sind ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschule oder Abi  vergleichbar) und Deutschkenntnisse etwa auf dem Niveau B2. Interessierte sind zur Beratung herzlich willkommen. Gerne beraten wir auch auf Ukrainisch, wenn die Deutschkenntnisse noch erworben werden. Unsere Infotage sind eine gute Gelegenheit zur Beratung, Besichtigung der Schule und selbst im Labor einige Versuche ausprobieren zu können. Hier geht es zum Bewerbungsformular für die Stipendien.

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З серпня 2023 року ми знову будемо надавати стипендії українським біженцям для навчання на наших навчальних курсах у галузях БКУ.

Ми пропонуємо 2 повні стипендії на дворічні навчальні курси з біології (BTA), хімії (CTA) та технології захисту навколишнього середовища (UTA). Вимоги – атестат про повну загальну середню освіту (Realschule або Abi) та знання німецької мови приблизно на рівні B2. Зацікавлені студенти можуть відвідувати консультації. Ми також будемо раді проконсультувати українською мовою, якщо навички німецької мови все ще перебувають на стадії набуття. Наші інформаційні дні – це гарна можливість отримати консультацію, відвідати школу та спробувати самостійно провести деякі експерименти в лабораторії. Форму заявки на стипендію можна знайти на нашому сайті.

BCU Projektarbeit: Ideen für eine nachhaltigere Schule

Als lernfeld- und fachbereichsübergreifendes Pilotprojekt führen wir in diesem Semester zum ersten Mal ein Schülerprojekt zum Thema „Nachhaltigkeit“ durch, dessen Ergebnisse wir schon mit großer Spannung erwarten. Die Zweitsemester der Fachrichtungen BTA, CTA und UTA beschäftigen sich mit den verschiedensten Möglichkeiten, wie wir unsere Schule in der Zukunft nachhaltiger gestalten können.

Die Schüler:innen entwickeln dafür in ihren Gruppen Ideen und Vorschläge, wobei thematisch keine Grenzen gesetzt wurden. Themen wie die Müllvermeidung und -trennung, Recycling, Wege zum sparsamen Umgang mit Wasser und Verbrauchsmaterialien im Laborbereich oder Maßnahmen zum Einsparen von Energie im gesamten Schulgebäude könnten hier beispielsweise in den Fokus gerückt und bearbeitet werden.

Die Projektarbeit erfolgt in kleinen Gruppen von drei bis vier Schüler:innen, die von Mentor:innen aus dem Pool der in den Klassen unterrichtenden Lehrkräfte unterstützt werden. Neben der eigentlichen, selbstständig durchzuführenden Projektarbeit werden die Schüler:innen in den Bereichen Projektplanung und Projektmanagement sowie Präsentationstechnik geschult.

Ein Gremium aus Lehrkräften der beteiligten Ausbildungsgänge wird die schriftlich eingereichten Arbeiten bewerten, wobei die Noten in geeignete Lernfelder einfließen und später auch als Projektarbeit im Examenszeugnis aufgeführt werden. In einer gemeinsamen Veranstaltung der drei Fachrichtungen zum Semesterende werden die Ergebnisse von den Gruppen in einer Präsentation vorgestellt und die besten Projekte werden mit Preisen ausgezeichnet.

Wir hoffen, dass sich viele der eingereichten Arbeiten in die Tat umsetzen lassen und wünschen den Projektgruppen viel Spaß und Erfolg!

Dr. Susanne Neitz

Exakte Messungen mit HPLC

Unsere Labore werden laufend mit neuen und aktuellsten Geräten erweitert. So können wir sicherstellen, dass Du für Deinen Beruf bestens qualifiziert bist. Dieses Jahr habe wir für die BTA, CTA und UTA ein neues Spezialgerät angeschafft.

Für die chromatografische qualitative und quantitative Analytik und Trennung verschiedenster Probenbestandteile wurde eine neue Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) angeschafft. Das Gerät ist ein unverzichtbares Werkzeug in vielen Bereichen, etwa in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie, aber auch in der Forschung und Diagnostik. Daher ist die Anlage ein echter Allrounder. So können wir jetzt über Nacht bis zu 100 Proben automatisch messen. Die HPLC lässt sich problemlos in ein digitales Labor integrieren.

Dr. Susanne Neitz

Neuer Glanz an alter Stelle

War es im Sommer 2021 noch an pandemiebedingten Lieferschwierigkeiten gescheitert, so ist es in den Sommerferien 2022 dann aber doch wahr geworden: Das MiBio2-Labor (Mikrobiologie-Labor) in der Baumstraße ist komplett saniert und neu eingerichtet worden.

Viel heller und freundlicher als zuvor dank der modernen regelbaren Beleuchtung, der hellen Labortische und der größeren Deckenhöhe wurden 14 Laborarbeitsplätze nach den aktuellen Sicherheitsstandards eingerichtet. Dank der guten Planung – hauptsächlich durch Christiane Arlt und Dr. Susanne Neitz – gibt es genügend Elektro-, Wasser- und Gasanschlüsse sowie großzügig vorhandenen Platz für Laborgeräte.

Das Labor wird seit dem Wintersemester für viele Praktika der Ausbildungsgänge BTA, CTA und UTA genutzt.

Dr. Olaf Schönekäs

Exkursion in den Hannoverschen Zoo

Der Ausflug war mit einer Führung zum Thema „Artenschutz im Zoo“ verknüpft. Vom Treffpunkt hinter dem Eingang an begleitete uns eine pädagogische Mitarbeiterin. Der Rundgang begann bei den Nashörnern. Das Nashorn-Weibchen kam direkt auf uns zugelaufen. Der Zoo besitzt auch ein Männchen, aber leider mag das Weibchen dieses Männchen nicht. Deshalb klappt es nicht mit dem Nachwuchs. Nashörner sind Grasfresser und können durch ihre Ausscheidungen, die viele Grassamen enthalten, die Wüstenausbreitung verhindern. Sie werden häufig in freier Wildbahn wegen ihres Hornes gejagt.

Unser Rundgang führte uns weiter zu den Straußen, genauer zu den nordafrikanischen Rothalsstraußen. Wir haben hier über die offenen Gelege und Aufzucht der jungen Strauße (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) im Zoo gesprochen. Die Art ist durch Verlust des Lebensraumes und Wilderei bedroht.

Dann ging es zu den Addax. Diese Antilopenart mit den schön gewundenen Hörnern wird im Zoo gehalten und dann in Marokko und Tunesien wieder ausgewildert.

Leider hatten wir für die Führung nur eine Stunde Zeit und mussten nun schnell zu den Drill. Eine Affenart, deren Lebensraum, die tropischen Regenwälder, durch menschliche Einflüsse zerstört werden. Wir konnten das Zusammenleben der Weibchen und Männchen sehr gut beobachtet. Unter anderem sahen wir ein Weibchen, dass sich Blätter von außerhalb des Geheges angelte, während es sich an der Sichtscheibe zu den Besuchern festhielt.

Nach der Führung hatten wir noch Zeit, den Zoo weiter zu erkunden, ein gelungener und informativer Ausflug!

 

Was ist denn MINT?

Liebe Leser:innen,

hier geht‘s nicht um Geschmacksrichtung oder Farbwahl MINT – sondern um DIE Zukunftsberufe überhaupt: Mathematische, Informatik- oder Naturwissenschaftlich-Technische Berufe.

Die Nachfrage nach Technischen Assistent:innen der Fachrichtungen Biologie, Chemie und Umweltschutz resultiert aus der wachsenden Bedeutung der Life-Science- und der chemischen Industrie sowie der Umwelttechnologiebranche. Informationstechnische Assistent:innen werden sogar in jedem Unternehmen gebraucht.

Biotechnologie und Pharmaindustrie werden weltweit weiter wachsen, was die Nachfrage nach qualifizierten BTA erhöhen wird – vor allem in Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung und Produktion.

CTA steht eine Vielzahl von Branchen offen: zum Beispiel Pharma-, Lebensmittel-, Kosmetik- und Materialindustrie. Die zunehmende Bedeutung der chemischen Sicherheit und Qualitätskontrolle wird die Jobangebote für CTA weiter erhöhen.

UTA erfahren eine wachsende Nachfrage, da Unternehmen und Regierungen zunehmend Maßnahmen ergreifen müssen, um negative Umweltauswirkungen zu reduzieren und Nachhaltigkeit zu fördern. UTA können in den Bereichen Umweltanalytik, Abfallwirtschaft, Ressourcenmanagement, Umwelttechnik und Umweltmanagement eingesetzt werden.

Die Zukunftsaussichten sind also äußerst positiv!

Detlef Schröter

Schulleiter